Dorfrundgang

Blick ins Dorf Stäbelow – Geschichts und Themenweg

Das ehemalige Mecklenburger Land war im 12. Jahrhundert von slawischen Stämmen bewohnt, kurz die „Wenden“ genannt. Sie lebten in Stammesverbänden, im westlichen Teil die Obriten, im östlichen Teil die Wilsen. Die Warnow und die Mildenitz bildeten die Grenze zwischen diesen Stammesverbänden und zwar in unserer Gegend ein Warnow Arm, der in der Nähe von Schwaan von der jetzigen Warnow abzweigte, und über Stäbelow, Hütten, Doberan, Vorder- und Hinterbollhagen kurz vor dem heutigen Kühlungsborn in die Ostsee mündete.

Zu den ältesten Dörfern der Region zwischen Rostock und Bad Doberan gehört Stäbelow mit seiner Ersterwähnung 1192, und es war schon frühzeitig zum Kloster Doberan gehörig. Die Bauerndörfer Stäbelow 1192 und Wilsen wurden 1177 gegründet. Bliesekow wurde 1268 erstmals urkundlich erwähnt. Die vom Anfang des 14. Jahrhunderts stammende Stäbelower Backsteinkirche wurde im gotischen Stil errichtet. Der Ausbau des Klosters Althof und Doberan, sowie die für das wendische Land unerhörten Neuerungen durch die Ziegelei, die Glashütte und die Karpfenteiche trugen sicher wesentlich dazu bei, dem Kloster Zulauf aus der Bevölkerung zu beschaffen. Da die drei genannten Einrichtungen ja zwischen Althof und dem Hütter Wohld liegen, vermute ich, dass sie schon zur Althöfer Klosterzeit angelegt wurden. Sonst hätte man sie sicher näher bei dem Kloster Doberan errichtet.

Nach Fürst Nicolaus’ Tod eröffnete Fürst Borwin 1218 das Land der Einwanderung. Er lud „von nah und fern christliche Siedler ein“, sich in dem „menschenarmen und dem Dienst der Domänen ergebenen Lande“ anzubauen. In erster Linie mögen es wirtschaftliche Gründe gewesen sein, die ihn zu diesem Schritt bewogen, die Hebung der Kultur des Landes durch den tüchtigen deutschen Bauern, für den bei der Spärlichkeit der wendischen Bevölkerung ja Raum genug zur Verfügung stand, ohne diese prinzipiell zu verdrängen, aber daneben standen sicherlich auch christliche Motive. Ihnen wurde eine völlig freie Ausübung ihres Gewerbes bewilligt, ganz gleich, welchem Gewerbe sie nachgingen uns sie erhielten dieselbe Zusage der Freiheit von Abgaben und anderen Dingen wie sie auch die Klosterleute erhalten hatten. Dadurch wurden dem Kloster die tüchtigsten Leute aus allen Gegenden zugeführt.

Im Jahr 1312 unternahmen die Rostocker einen Raubzug gegen die Doberaner Klosterdörfer. Die Klage auf Schadensersatz lässt uns einen genauen Einblick in die damaligen Verhältnisse tun. Familiennamen, die ja erst gegen Ende des 14. Jahrhunderts gefordert wurden gibt es 1312 in Parkentin und Bartenshagen: Westual, Proceke, Wigaut, Canzer, Kelling, Weddere, Diues, Nikolay, Glashagen; in Rethwisch: Leghede, Soch, Perleberch, Terich, Svederi, in Satow: Coco, Putclot in Allershagen: 2 mal Hagemester, in Wilzen: Selendorp, Melving, Benten, Nigebuer, Bernardi, Gurowe, in Stäbelow : Burmester, Nygenhusen, Longus, Marquardeshagen, Crul, Wittink, Meiereien gibt es erst seit 1500. Sie hatten die Größe von ca. drei Bauernhufen. Die Meier rechnete man im Klostergebiet von Doberan durchweg zu den Bauernfamilien. Als Abgaben hatten sie entweder eine feststehende Geldpacht zu entrichten oder die 3. bzw. 4. Garbe an das Kloster zu liefern. Das Gerichtswesen dieser Zeit wurde folgendermaßen geregelt: Es gab das „niedere“ und das „höhere“ Gericht. Die niedere Gerichtsbarkeit umfasste Delikte, für die Strafgeld im Wert von bis zu 60 Solidi erhoben werden konnte, nach unserem Geld ca. 12 bis 15 Euro. Das war damals der Wert von 8 bis 9 Kühen. Dieses niedere Gericht stand während der Klosterzeit ständig dem Kloster zu, zuweilen auch das höhere Gericht, das allerdings überwiegend der Landesfürst für sich beanspruchte. Zur Landesverteidigung war das Kloster und mit ihm die Klosterbauern nur z.T. verpflichtet. Wenn dann binnen drei Tage kein Feind zu sehen war, konnten sie wieder nach Hause gehen.

So kann man zusammenfassend feststellen, dass es den Klosterbauern zur Zeit des Klosters Doberan verhältnismäßig gut ergangen ist, ausgenommen die Kriegs- und Seuchenzeiten oder Feuersbrünste. Mit der Auflösung des Klosters Doberan als Folge der Reformation in Mecklenburg beginnt die Geschichte des Domanial – Amtes Doberan. Die Ländereien und mit ihnen die Bauern des Klosters übernahm der damalige Herzog Johann Albrecht. 1557 richtete er als Verwaltungsbehörde für die Abgaben und Dienste der Bauern das sogenannte Domanial – Amt Doberan ein. Ein Beschluss von 1621 verlangte von den Bauern, dass sie ihr Besitzrecht an ihren Höfen urkundlich nachweisen sollten. Andernfalls konnte der Grundherr ihnen ihre Höfe fortnehmen und an andere Bauern verpachten. Da man in den früheren Jahrhunderten nur aus besonderen Anlässen wie Verkauf, Schenkung u.ä. Urkunden auszustellen pflegte, so hatte kaum einer der Bauern die entsprechende Urkunde. Auch waren viele Urkunden durch Brand o.ä. verlorengegangen. In den Dörfern um Doberan hatte jedenfalls kein Bauer die geforderte Urkunde. Damit verloren sie alle ihr Besitzrecht an ihren Höfen und sanken zu Pächtern herab.

Von 1552 bis 1800 haben sich im Amt Doberan immerhin 50 Familien auf denselben Höfen erhalten. Die rechtliche Lage der Bauern verschlechterte sich bei der großen Abhängigkeit jedoch immer mehr. Durch den Dreißigjährigen Krieg verloren sie fast alles, so dass sie ohne Arbeitskräfte, Wirtschaftsgebäude und Viehbestand dastanden. 1644 hatte das Doberaner Amt seinen Tiefststand erreicht. 1694 gab es in Parkentin noch 4 kleine, in Bartenshagen noch eine wüste Stelle. Um die wüsten Stellen mitbewirtschaften zu können, wurden die Bauern zur gemeinsamen Bewirtschaftung der Äcker und zur gemeinsamen Nutzung der Viehweiden gezwungen. Diese Kommunenwirtschaft hielt sich noch bis 1800. Die Victualordnung von 1654 regelte dieses alles und machte die Bauern zu Leibeigenen. Damit befinden wir uns in der dunkelsten Zeit der Geschichte unserer Bauern.

Die Kossaten, meist nebenberuflich Handwerker, traf 1748 ein besonders schwerer Schlag: Die Rostocker Gilden hatten beschlossen, dass nur noch in der Stadt Handwerk und Gewerbe ausgeübt werden dürfen, auf dem Lande wurde es durch diese Anordnung verboten. Das Handwerkszeug zogen sie auf dem Lande ein, und verschlossen es in Rostock. 1623 hatte es in Parkentin noch außer dem Schmied zwei Rademacher, drei Müller, zwei Leineweber und einen Schneider gegeben, auch sogar zwei Krüger. Als einziges Handwerk blieb in Parkentin das Schmiedehandwerk erhalten, der Schmied war sich jedoch den Angriffen der Rostocker bis ins 19. Jahrhundert hinein ausgesetzt. Das Doberaner Amt wollte diese Schmiede erhalten und setzte sich auch durch.

Nun muss man wissen, dass von den Bauernsöhnen immer nur einer den Hof übernehmen konnte, weil die Höfe nicht geteilt werden durften. Die anderen Söhne mussten als Knechte bei ihrem Bruder arbeiten, es sei denn, sie konnten in einen anderen Hof einheiraten. Bei den Töchtern war es ähnlich. Unter den Auswanderern befanden sich eine große Anzahl solcher Bauernsöhne, die nicht die Knechte ihres Bruders sein wollten. Um die Auswanderungswelle zu stoppen, erteilte der Herzog am 14.3.1753 die Erlaubnis zur Ansiedlung von Büdnern. Sie erhielten zunächst nur Haus- und Gartenplätze, noch keinen Acker. Im ältesten Büdnerbrief von Bartenshagen wird 1765 der Kossate Claus Fincke genannt, der eine Büdnerstelle von 100 Quadrat – Ruthen zu bebauen sich entschlossen. In Parkentin gehören 1847 zu einer Büdnerei 987 Quadrat – Ruthen Land. Die ehemaligen Kossatenstellen werden um 1850 nicht mehr erwähnt, scheinbar sind sie schon unter den Büdnereien zu finden.

Büdner:   Ein Büdner war in Norddeutschland, vor allem in Mecklenburg, Pommern und Brandenburg, ein Besitzer eines kleinen ländlichen Anwesens, einer Büdnerei. Dazu gehörte ein eigenes Haus, jedoch nur wenig Land. Das Wort ist von „Bude“ abgeleitet. Häufig wird ein Büdner mit dem Häusler gleichgesetzt. Vor allem in Mecklenburg gibt es jedoch deutliche Unterschiede zwischen beiden Begriffen. Der Beruf des Büdners, ursprünglich Käter, Kätner oder Kossate, plattdeutsch Bäudner oder Bäuner, wurde in Mecklenburg 1753 durch Dekret von Herzog Christian Ludwig II. eingeführt.  Anlass war die zunehmende Flucht der Bewohner der ländlichen Gebiete in die Städte und ins Ausland. Dies betraf vor allem nicht erbberechtigte Kinder von Bauern, die ohne eigene Wohnung auch nicht heiratsberechtigt waren.  Die Büdner erhielten zunächst Materialien zum Bau ihrer Anwesen und eine kleine Nutzfläche von 100 Ruten  (etwa ein Hektar) sowie Weiderecht für eine kleine Anzahl von Tieren. Zunächst wurde ihnen das Anwesen in einem Pachtvertrag überlassen, wobei die Anfangszeit oft abgabenfrei blieb. 1809 wurde eine zweite Büdneransetzung durchgeführt. Die kleinen Grundstücke reichten meist nicht für den Lebensunterhalt aus, so dass die Büdner auf Nebenerwerb oder Zupachtungen oder -kauf von weiterem Boden angewiesen waren. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts war die Fläche vieler Büdnereien deutlich auf etwa fünf Hektar angewachsen, so dass sie faktisch kleinen Bauernhöfen glichen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts kommen dann noch neu auf das Dorf: Industrieschulen, Entwässerung der Äcker, Obstbau, Veredelung der Viehzucht, Versorgung der Hebamme, Bereitschaft jedes Bauern o. Büdners das Amt des Dorfschulzen zu übernehmen, Obmann der Feuerschau oder Jurat zu werden. Seit ca. 1850 baute man die ersten Häuser aus Stein auf dem Lande. Damit nahm die Brandgefahr in den sonst strohgedeckten niederdeutschen Bauernhäusern soweit ab, dass der bis dahin gültige Löschzwang durch die Gründung freiwilliger Feuerwehren abgelöst werden konnte. 1867 kamen durch die Gewerbefreiheit auch wieder die ersten Handwerker auf das Land wie Schmiede, Müller, Schuster, Schneider. Mit der Absetzung des Großherzogs als Folge der Sozialistischen Oktoberrevolution im damaligen Russland erhielten die Bauern 1920 ihr restliches Pachtland als Eigentum zurück ohne Gegenleistung. Damit waren sie jetzt erstmals seit 1621 wieder Besitzer ihrer Höfe. Zwar sahen die Nationalsozialisten sich gerne als Förderer des Bauerntums, doch war die letzte Rückgabe ja vor ihrer Machtübernahme erfolgt. Das Wahlrecht zum Kirchgemeinderat oder sogar zur Synode (18 Geistliche, 36 Laien) nahmen auch die Bauern wahr. So hatten die Nazis mit der Bildung einer „Landeskirchliche Front“ , die aus DC und BK bestehen sollte, kein Glück, da die Kirchenältesten zu ihrem Pastor in Parkentin standen. Andererseits gab es in jedem Dorf einen Bauern, der bereit war, Ortsbauernführer zu sein. Dieser wählte bei Kriegsausbruch 1939 die Männer aus, die als erstes an die Front sollten. Auch kontrollierten sie Gefangene auf den Bauernhöfen, die nur Eintopf bekommen sollten und nicht mit den Bauernfamilien an einem Tisch sitzen durften, was häufig zu Schikanen vonseiten des Ortsbauernführers führte. Wen will es wundern, wenn sie nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus enteignet wurden. Die enteigneten Höfe waren die ersten Ländereien, die dann im Zuge der Bodenreform an Neusiedler aufgeteilt wurden. Das Aufsiedeln der enteigneten Gutshöfe bedeutete den Tagelöhnern verständlicherweise mehr als die Kollektivierung der Landwirtschaft in den ehemaligen reinen Bauerndörfern den Bauern. Die Erinnerung an die Kommunenwirtschaft der Leibeigenschaft war noch nicht vergessen. Allmählich setzte sich jedoch auch bei diesen Bauern die Erkenntnis durch, dass der Anschluss an den Weltmarkt heute neue Anforderungen an die Landwirtschaft stellt. Der Arbeitskräftemangel wäre ohne die moderne Technik sowieso nicht mehr zu bewältigen. So arbeitet der Bauer von heute seinen Fähigkeiten entsprechend in der Tier- oder Pflanzenproduktion, im Bereich der Technik oder Verwaltung.

Stäbelow 2001 Dorfmitte

Stäbelow ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Warnow-West mit Sitz in Kritzmow verwaltet. Zur Gemeinde Stäbelow gehören die Orte Stäbelow, Bliesekow und Wilsen.

Direkt gegenüber der Fleischerei Magdeburg befindet sich ein Denkmal. Es enthält die Aufzählung der im ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten (25) aus Stäbelow / Wilsen und Fahrenholz.

Ein Blick nach rechts und man kann die kleine gotische Backstein- Kirche mit Feldstein- Ringmauer sehen. Sie hat eine bewegte Geschichte. 1874 fand man in einem Wandloch eine hölzerne Reliquiendose mit einem Siegel des Bischofs Conrad Loste von Schwerin (1482 -1503). Eine Grüneberg Orgel aus dem Jahr 1915 kann man im Kirchenschiff, oberhalb der Empore, bestaunen. Die Kirchenglocke aus dem Jahr 1753 wir hier beschrieben. Welche Pastoren in dieser Zeit Gottesdienste abgehalten haben, kann hier nachgelesen werden.

Auf der gegenüber liegenden Straßenseite steht das ältesten Haus Stäbelows. Auf dem Grundstück befindet sich ein Stein. Das älteste Haus wurde um 1800 errichtet. 1977 wurde der Lehmkaten, der auch zum Hof Pingel gehörte, in das Freilichtmuseum Klockenhagen umgesetzt. Dort kann er heute immer noch besichtigt werden und man erhält Einblicke in das Leben auf dem Land zum Anfang des 19 Jahrhunderts.

Katen Stäbelow
1800 als Wohnhaus für zwei Familien in Stäbelow (Lkr. Rostock) erbaut, bis 1976 bewohnt, 1977 ins Museum versetzt. Doppelhaus mit zwei Eingängen an den Stirnseiten (Tweipott), heute auch von beiden Seiten zugänglich. Innen jeweils 6 Räume (Küche, Stube, Kammern und Ställe) für eine Familie. Stube mit Tisch und Webstuhl für die Heimarbeit.

Bei der Bushaltestelle – übrigens: Die Buslinie zwischen Satow über Stäbelow nach Rostock wurde 1920 für Post- und Personenbeförderung eingerichtet. – überqueren wir wieder die Straße und befinden uns auf der alten Dorfstraße. Diese sowie die sich auf der linken Seite befindende Friedenseiche stehen unter Denkmalschutz. Der Dorfstraße folgen wir in Richtung Süd- West.  Auf der linken Seite befindet sich der Dorfplatz. Hier werden die Feierlichkeiten wie das Sommerfest oder ähnliche gefeiert.

Vorbei am Dorfteich biegen wir an der nächsten Kreuzung Richtung Süd- Ost in den Schulweg ein.

Noch ein Stück weiter die Straße runter befinden wir uns an der alten Schule. Hier gab es noch bis 1987 Unterstufenunterricht. Seit 1999 befindet sich hier das Stäbelower Gemeindezentrum mit der 2012 entstandenen Heimatstube. Wenn die Heimatstube geöffnet ist, kann man mit einem Blick auf die dort ausgehängte Chronik sehen.

Vor dem Gemeindehaus stehend, dreht man sich nach rechts, in südliche Richtung, ist ein Insektenhotel nebst Vogelfutterstelle zu sehen. Auch noch vorhanden ist eine Gußeiserne Handwasserpumpe.

Nun, den Schulweg in westlicher Richtung am Dorfteich vorbeigehen, so kommen wir wieder an die Alte Dorfstraße. Links, in westlicher Richtung halten, kommt man nach ca. 150 m zum Standort des alten Mecklenburg – Schweriner Meilensteins´ (19 Jh.)

Danach, die 150 m zurück, links die alte Dorfstraße überqueren. An dieser Stelle werden 2022 zwei Geschichtstafeln stehen, eine berichtet über das Torfabstechen in Stäbelow, die andere Tafel über das Gefecht bei Retschow 1813.

Noch zu erwähnen sind die ehemaligen Standorte der Windmühlen in Wilsen, Bockwindmühle von 1612 – 1924 und die Sockelgeschossholländermühle von 1902 – 1976 in Stäbelow).

Nach der Bodenreform 1946 in der DDR wurde das gesellschaftliche Leben durch die LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) bestimmt. Welche Bauaktivitäten es von 1945 bis 1990 in Stäbelow gab kann man hier nachlesen.

Eines sollten wir auch nicht vergessen, Stäbelow hatte über viele Jahrzehnte eine Dorfgaststätte. Sie hieß „Zur Guten Quelle“. Einen Teil Ihrer Geschichte findet Sie hier………

Danke für die Aufmerksamkeit, hier endet der kleine Dorfrundgang. Wer noch die nähere Natur, wie den Fahrenholzer Wald oder den Fluß Waidbach genießen will, der wandere in südwestlicher- Richtung weiter. Der Waidbach ist ein kleiner Bach im mittleren Mecklenburg südwestlich von Rostock.

Geographie: Die Quelle liegt etwa in der Mitte der Straße von Wilsen (Gemeinde Stäbelow) nach Konow (Gemeinde Satow). Von hier aus schlägt der Waidbach eine südliche Richtung ein. Dabei fließt er durch ein Wiesental westlich an Stäbelow und dem Landschaftsschutzgebiet Fahrenholzer Wald vorbei.

Nach ungefähr acht Kilometern wird der Waidbach von der Bundesautobahn 20 mit einer Talbrücke überquert. Nach weiteren vier Kilometern mündet er südöstlich von Matersen in die Beke, einem Nebenfluss der Warnow.

Naturschutz: Der Waidbach gehört zum Landschaftsschutzgebiet Fahrenholzer Wald. In seinem Einzugsgebiet gibt es eine hohe Population von Frosch- und Schwanzlurchen. Weiterhin sind hier viele vom Aussterben und stark gefährdete Pflanzenarten sowie ein wertvoller Insektenbestand beheimatet.

L 101 Waidbach und Fahren Holzer Holz Rostock 1.500 Hektar